Description
The Horse:
GoLS Precious Daemon
Classic Traaker
8 Years Old
The Rider:
Katy Morean Parker
23 Years Old
Competition:
Angelus Estate Summer Dressage Show
Advanced Kur
And the 2nd Place in this Class, too! *-*
Musik:
A Medley of two Songs of the "The Chronicles of Narnia" OST
[The Start and the End: www.youtube.com/watch?v=kZxFlE…
Trot and Canter: www.youtube.com/watch?v=wCwo-n… ]
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Meinen Arm kreisend, um die Verspannungen meiner Schulter zu lösen, saß ich auf dem kleinen Bett im Transporter und sah auf die Uhr. Heute war der erste Tag des Angelus Estate Summer Dressage Show für mich.
Jason und ich waren bereits am vergangenen Tag angereist und hatten die Pferde in den Gaststall stellen lassen, während wir uns die bereits laufenden Prüfungen ansahen.
Daemon und Miri waren beide auf der fahrt sehr ruhig gewesen, jedoch plusterte der Kleine sich ziemlich auf, als er die anderen Pferde auf dem Gestüt sah.
Jetzt saß ich hier, rieb mir mit einer Hand den Nacken und sah den schlafenden Jason an.
Die Fahrt hierher hatte ihn ganz schön geschlaucht, da wir in einem Stück durchgefahren waren und er sich geweigert hatte, einen Fahrerwechsel zu machen.
Seufzend strich ich ihm einmal kurz durch das Haar und stand dann leicht lächelnd auf, um Miri aus dem Stall zu holen und einmal durchzubewegen, damit sie morgen für ihre Prüfung auch ja fit war.
Es war noch sehr früh und im Gaststall herrschte vollkommene Stille, mal von dem sanften Atemzügen und dem Kauen der Pferde abgesehen.
Die meisten Leute schliefen noch, da es noch einige Stunden dauerte, bis die erste Prüfung anfing.
Ich ging die Stallgasse entlang zu Miris Box.
Die Stute stand seelenruhig in ihrer Box und hatte neugierig die Ohren gespitzt, als sie die Schritte hörte. Sobald ich in ihrem Blickfeld erschien, kam sie direkt auf die Tür zu und schnaubte leise.
„Guten Morgen meine Hübsche.“, lächelnd öffnete ich die Boxentür und streckte eine Hand nach Miri aus.
Ich verbrachte einige Minuten damit, Miri zu kraueln und zu verwöhnen, ehe ich sie aus der Box holte und zu unserem Transporter brachte.
An der einen Seitenwand hatten wir einige Ringe, an welchen wir die Pferde festbinden konnten und das Sattelzeug war in direkter Nähe.
Ganz gemächlich fing ich an, Miri zu putzen und schweifte in meinen Gedanken zu den Prüfungen.
Es war erst das zweite Turnier, an welchem ich teilnahm, seitdem ich die Grovers Lake Stables besaß. Früher, auf dem Hof meiner Eltern, hatte ich nahezu an jedem Wochenende an irgendwelchen Wettkämpfen teilgenommen, doch jetzt, wo die gesamte Verantwortung bei mir lag, war das gar nicht mehr so einfach.
Lächelnd dachte ich an mein damaliges Pony, Ferrero hieß er. Er war ein unglaublich stures Deutsches Reitpony mit einem so goldenen Fell, dass es nahezu unwirklich aussah. Der kleine Palomino hatte mir damals regelmäßig den letzten Nerv geraubt, aber wenn es darauf ankam, war er das genialste Pony, welches man finden konnte. Mit ihm hatte ich meine ersten großen Turniere bestritten und war sogar in einer Saison in den Landeskader aufgenommen worden, was eine wahnsinnige Ehre war.
Als Miri kurz wieherte, kam ich wieder zu mir und sah mich erschrocken um, nur um dann zwei Sekunden später wieder zu entspannen.
Jason stand neben dem Transporter, die Haare vom Schlaf in alle Richtungen abstehend und uns anlächelnd.
„Guten Morgen.“, sagte er leise, während er auf uns zu kam und Miri leicht auf den Hals klopfte. Dann wandte er sich mir zu und zog mich kurz an sich, um mir einen leichten Kuss auf die Stirn zu drücken. „Als ich sah, dass du nicht mehr im Bett warst, habe ich mir schon gedacht, dass du mit einem der Pferde zugange wärst.“, ein schiefes Grinsen schlich sich auf seine Lippen.
„Morgen.“, ich lächelte ihn an und legte den Kopf leicht in den Nacken, um ihn ins Gesicht sehen zu können. „Du hast noch so tief geschlafen, da wollte ich dich nicht wecken... Und bevor hier draußen die Hölle ausbricht, dachte ich mir, dass ich die Ruhe nutze und Miri jetzt schon bewege.“, schulterzuckend grinste ich ihn an und wand mich dann aus seinen Armen, um Miri fertig zu machen, da wir sonst niemals fertig werden würden.
Sobald wir fertig waren, folgte Jason Miri und mir zum Abreiteplatz, wo ich mich auf den Rücken der Stute schwang und sie zunächst einmal warm ritt.
Sobald sie warm genug war, fing ich an, unsere Show für den morgigen Abend durchzugehen.
„Das sieht schon ganz gut aus, aber du musst sie noch etwas mehr versammeln, sonst rennt sie unter dir weg!“, rief Jason mir zu.
Und er hatte recht. Miri war schon ziemlich frisch und zog regelmäßig das Tempo mehr an als gewöhnlich und entriss sich leicht meiner Hand. Entsprechend entschlossen ritt ich die Folge noch einmal durch und gab ihr vermehrte Paraden, um sie unter mir zu halten, was schlussendlich dann auch funktionierte.
Nachdem Miri und ich komplett durchgeschwitzt, aber vollkommen zufrieden mit unserer Leistung, den Platz verließen, brachte ich sie, nachdem ich sie schnell abgesattelt hatte wieder in ihre Box.
Am frühen Vormittag würde sie auf einen der Gras-Paddocks kommen und bekam drei Mal Täglich eine Ration Heu und zwei Mal Kraftfutter.
Sobald ich meine Sachen wieder im Transporter verstaut hatte, erwachte auf dem Hof das Leben. Es waren noch knapp zwei einhalb Stunden, bis die erste Prüfung anfing und entsprechend rannten die Leute nun hier herum wie aufgescheuchte Hühner.
Jason und ich verbrachten den Vormittag entspannt.
Wir fuhren in die nächst gelegene Stadt, um dort zu Mittag zu essen und sahen uns die Umgebung an, ehe wir zurück auf das Gestüt fuhren, um uns die weiteren Prüfungen anzusehen.
Sobald es Zeit wurde, Daemon fertig zu machen, wurde ich zunehmend nervös, was sich auch auf Daemon übertrug.
Beim Putzen blieb er keinen Moment lang still stehen und hatte die gesamte Zeit einen leicht angespannten Zug im Gesicht.
Auch beim Abreiten war es anfang nicht viel Besser.
Mit flach angelegten Ohren beäugte Daemon jedes andere Pferd auf dem Platz und ließ sich eine ziemliche Weile nicht wirklich versammeln.
„Katy, jetzt entspann dich doch noch mal!“, rief Jason und ich seufzte, da er auch in diesem Punkt recht hatte. Ich war komplett unentspannt.
Ich parierte Daemon durch und ließ ihn einmal mit längeren Zügeln schritt gehen, als mir ein großer Rappe auffiel.
„Vergil?“, rief ich und steuerte Dameon auf den großen Rappen zu, dessen Reiter sich jetzt mir zuwandte.
„Na wenn das nicht die kleine Katy ist.“, der große Mann mit den Schneeweißen Haaren grinste mich an, während ich Daemon neben ihm zum stehen brachte.
Augenrollend sah ich ihn an und grinste dann, da er ja trotzdem Recht hatte. Groß war ich definitiv nicht.
„Und wie geht es dir?“, fragte ich ihn lächelnd, während mein Blick über die Leute huschte, da ich mich fragte, ob Shad auch da war.
Shad war vor wenigen Monaten bei uns auf den Grovers Lake Stables zu Besuch gewesen und hatte sich dort insbesondere mit unserer neuen Reiterin Marlene angefreundet.
Nachdem Vergil und ich uns noch ein wenig unterhalten hatten, war ich deutlich entspannter, was sich dann auch endlich auf Daemon übertrug und wir unsere Kür schlussendlich ohne größere Probleme reiten konnten.
1139 Words
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Competition by mapal
Ref. by Toffi Images
Horse and Rider by Casiro (Horse-Design by Pashiino )
(In the Story: Vergil and Shad by Nightsrunner )